Die Software-Programmierung wird sich in den nächsten Jahrzehnten radikal verändern. Haupttreiber sind Machine Learning, Deep Learning, Natural Language Processing und Code Generation Technologien.
Bereits jetzt können einfachere Programmiercodes durch KI selbst geschrieben werden. Die zukünftige KI Entwicklung geht verstärkt in Richtung komplexer Problemlösungen, bei denen kritisches Denken, Logik und Spracherkennung erforderlich ist.
Google DeepMind hatte beispielsweise mit ihrem KI-System AlphaCode bei einem weltweiten Programmierwettbewerb bereits ein mittleres Ranking erzielt (https://www.deepmind.com/blog/competitive-programming-with-alphacode).
Überblick und Trends von KI in der Software-Entwicklung
Künstliche Intelligenz (KI) wird enorme disruptive Veränderungen im geschäftlichen und privaten Umfeld bewirken, vergleichbar mit dem mobilen Internet (Smartphones + Internet) der letzten beiden Jahrzehnte.
Dies beeinflusst den zunehmenden Bedarf an Software-Entwicklung – mit Chancen (höhere Produktivität und Effizienz durch Automatisierung) und Risiken (Ersatz von Entwickler:innen durch Maschinen).
Ausblick für Unternehmen
Neue Skills:
Generative KI wird vermehrt standardisierte Programmiertätigkeiten übernehmen. Für die eigene Entwicklungsabteilung wie auch für externe Entwicklungsunternehmen sollte sich daher der Fokus verstärkt in Richtung Software Design, komplexer Problemlösungen, Interaktion mit Kundenanforderungen, kreative Benutzererlebnisse und Qualitätsmanagement verlagern. Zusätzliche Skills im Bereich Datenanalyse/-management, Machine Learning, Deep Learning und produktive Integration von KI Tools (z.B. Prompt Engineers) sind aufzubauen.
Potenzial für höhere Produktivität und Effizienz:
Die Integration von KI wird Software-Entwicklungsprozesse beschleunigen und die Softwarequalität verbessern. Beispielsweise können KI Tools sogenannte Code Snippets automatisch generieren, bei der Fehleranalyse und -korrektur unterstützen und personalisierte Bedieneroberflächen generieren. Dies bewirkt mittelfristig eine Entlastung, sowie Kosteneinsparung für standardisierte Entwicklung und bietet neue Gestaltungsspielräume für innovative Unternehmensprojekte.
Unverändert zunehmender Bedarf:
Der Bedarf an Software-Entwicklung wird in den nächsten Jahren unverändert wachsen und weitere Branchen erfassen. Hardware Funktionalitäten werden verstärkt in Softwarelösungen übergeführt. Der Mangel an eigenen Ressourcen und der IT Fachkräftemangel wird kurz- und mittelfristig nicht über KI Automatisierung gelöst werden können. Daher bietet die zusätzliche Integration von kompetenten, externen Near-/Offshoring Teams eine wichtige Option für die zeitkritische Umsetzung interner Projekte und weiterer Skalierungsmöglichkeiten. Dies gilt vor allem auch für Unternehmen kleinerer und mittlerer Größe. Allerdings sollte bei der Auswahl des Partners und der Teams verstärkt auf KI Kompetenz und relevante Standortfaktoren geachtet werden.
KI Kompetenzen von ServiceFactum
In den von ServiceFactum auditierten Entwicklungszentren erfolgt bereits seit Jahren ein gezielter Kompetenzaufbau für Machine Learning und Deep Learning Skills. Dies beinhaltet erfahrene KI Experten und Architekten, Data Scientists und IT Engineers unter Verwendung erster KI Tools. Innovative KI basierte Kundenlösungen mit unterstützenden Teams aus Osteuropa werden bereits bei größeren Pharmakonzernen und anderen Unternehmen weltweit eingesetzt. Für eine Evaluierung bietet ServiceFactum im Rahmen des Advanced Near-/Offshoring Models entsprechende Unterstützung durch Workshops und Standortanalysen an.