01.2.2023
Bernd Wandt

Service Manager auf Mission: Software-as-a-Solution

„…Und wieder eine dieser Herausforderungen, die jeder gerne hätte!“, dachte sich der CTO und Co-Gründer unseres Kunden nach einer strategischen Sitzung des Gründerteams. Gestartet war das erfahrene AI-Gründerteam vor einem Jahr mit der Mission „Unternehmen mit sinnvoller Künstlicher Intelligenz (KI) stärken“ –  für einen internationalen Großkunden aus der Pharmabranche.

Immerhin hatten sie es bis jetzt geschafft, mehr als 30 hochqualifizierte Softwareentwickler und ‚Data Scientists‘ zu finden. Hierzu wurden einige Mitarbeiter im KI-Kernbereich intern und weitere international tätige TOP Entwickler als Freiberufler eingestellt. Daraus entstand ein sehr schlagkräftiges, international verteiltes und erfahrenes Team, das es sehr gut verstand, eigenständig Anforderungen zu erfüllen.

Skalierung in eine neue Dimension

Dies reichte jedoch nicht. Weitere, umfangreichere Anforderungen kamen vom Kunden, da die Lösung sehr gut angenommen wurde. Um die vielen Anforderungen seitens des Kunden zu erfüllen, mussten weitere Squad Teams etabliert werden. Hinzu kam der Wunsch der Gründer, aus dem Kundenprojekt heraus eine Produktlösung zu gestalten, die weiteren neuen Kunden als Software-as-a-Service angeboten werden konnte.

Der Druck vom Markt war enorm und allen war klar, dass das Zeitfenster nicht lange so einladend offenstand. Es wurde also beschlossen, zeitkritisch weitere hoch qualifizierte Softwareentwickler zu engagieren und zu integrieren. Agile Prozesse mussten ebenfalls etabliert und eingeführt werden, damit die Dynamik eines Startups erhalten blieb.

Dem CTO wurde schnell klar: Eine neue Dimension der Skalierung ist notwendig!

Eine mutige Lösung zeichnet sich ab

Daraufhin setzte sich der CTO mit der Herausforderung auseinander und fragte sich: „Was ist zu tun?“ Weiter machen wie bisher ging nicht, da es zunehmend schwieriger wurde, gut ausgebildete Spezialisten zu finden. Eine glückliche und entscheidende Wendung zum Besseren bahnte sich an, als sich die Wege des Startups mit ServiceFactum kreuzten.

Erste gemeinsame Gespräche ergaben, dass dies nur zu schaffen ist, wenn die Suche von Talenten ausgedehnt wird. Gesagt – getan: ServiceFactum wurde kurzerhand beauftragt, weitere Nearshore Standorte zu evaluieren und dort sukzessive Squad Teams aufzubauen. So begann eine unglaubliche Reise.

Der Service Manager als verlängerter Arm des CTO

Geschwindigkeit war essenziell, das wusste auch der von ServiceFactum eingesetzte Service Manager, als er diese Aufgabe übernahm. Es war also ideal, dass ihm ein umfassendes Netzwerk von bereits auditierten Nearshore Standorten zur Verfügung stand, aus denen er gemeinsam mit dem Gründerteam anhand von vereinbarten Kennzahlen direkt 2 Standorte (Ukraine und Rumänien) festlegte und dem CTO erste Kandidatenprofile kurzfristig vorstellte. Damit begann die Achterbahnfahrt zum nächsten Etappenziel.

Der Service Manager stimmte alle Anforderungen des Startups wöchentlich mit dem CTO ab und steuerte fortan beide Nearshore Entwicklungsstandorte eigenständig und verantwortlich. Dabei übernahm er alle Aufgaben einer HR-Abteilung sowie das People- und Team-Management gemeinsam mit den Delivery Managern vor Ort. Der CTO und sein Führungsteam interviewten die vom Service Manager sorgfältig vorqualifizierten Kandidaten und engagierten nur die Besten.

Die Kraft der Erfahrung

Der CTO und sein Führungsteam wurden somit deutlich entlastet – jedoch nahm die Dynamik mit den Erfolgen zu. Der Service Manager meisterte jedoch alle neuen täglichen Herausforderungen mit Hilfe von Best Practices und Erfahrung. Hier eine kleine Auswahl an Beispielen:

  • Der zentrale KI-Bereich musste kurzfristig verstärkt werden
    Hierfür wurde ein Team von 6 Dateningenieuren innerhalb von 4 Wochen engagiert, um den Betrieb der maschinellen Lernalgorithmen zu übernehmen.
  • Neue Kunden forcierten die Skalierung
    Es wurde notwendig, dynamisch weitere Nearshore Standorte zu qualifizieren und in das Gesamtkonzept zu integrieren.  Neue Rollen / Profile wurden abgestimmt und ergänzt.
  • Das starke Wachstum forderte Änderungen in der Organisation
    Ergebnisse aus regelmäßigen Feedbacks der Entwickler sowie einem Project Health Check wurden dem CTO als zielgerichtete Handlungsempfehlungen zu Verbesserungen in der Workload, den Prozessen und dem Management vorgestellt.

So wurde ServiceFactum ein zentraler Teil der Strategie des CTOs und konnte wesentlich zur Umsetzung der Skalierung in eine neue Dimension beitragen. Der CTO und sein Führungsteam konnten sich insoweit auf die eigene Kernaufgabe – der Entwicklung von KI-Software für Unternehmen- konzentrieren und weiter erfolgreich gestalten.

Es ist vollbracht, oder?

Nach nur einem Jahr massiver Umgestaltung hatte man es gemeinsam trotz der vielen täglichen Hindernisse geschafft, dass alle offenen Positionen besetzt und 4 neue Kunden integriert wurden, die bereits die neu geschaffene Lösung als „Software-as-a-Solution“ nutzen. Das hoch qualifizierte Team von aktuell mehr als 150 Mitarbeitern ist gut aufgestellt und agil organisiert.

Sicherlich bleibt noch vieles zu optimieren, aber nach diesem Erfolg ist klar: die nächste Phase des internationalen Wachstums kann kommen – Denn die gemeinsame Story ist noch nicht zu Ende geschrieben. Fortsetzung folgt.