Cloud Computing

Angenommen, Sie entwickeln eine innovative Idee für eine Software-Anwendung. Um sie zu implementieren und erfolgreich zu sein, brauchen Sie Server, Speicherplatz, Entwickelung, engagierte Netzwerk und Anwendungssicherheit.

Die Bereitstellung all dieser Unterstützungen kann teuer, zeitaufwendig und riskant sein.
All diese Probleme können mit Hilfe der Cloud einfach gelöst werden.

Aber was genau ist eine Cloud? Cloud oder Cloud Computing ist die Bereitstellung von Computerdiensten wie Servern, Speicherplatz, Datenbanken und Netzwerken über das Internet.
Es handelt sich um eine neue Art des Arbeitens und der Datenverwaltung, die es Ihnen ermöglicht, von überall auf Ihre Daten und Anwendungen zuzugreifen.

Ohne Cloud sind Unternehmen auf Vor-Ort-Lösungen angewiesen.

Sie haben erhebliche Herausforderungen und Einschränkungen wie z. B:

• Hardwarebeschränkungen und höhere Betriebskosten;
• Abhängigkeit von der physischen Kapazität und dem Standort der Ressourcen;
• Ausfallzeiten, Datenverlust, Kompatibilität und Compliance;
• Beeinträchtigung der Qualität und Zuverlässigkeit von Dienstleistungen und Produkten;

Mit Hilfe von Cloud Computing können Unternehmen von folgenden Vorteilen profitieren:

• Niedrigere IT-Kosten;
• Zentralisierte Datensicherheit;
• Skalierbarkeit;
• Flexibilität;
• Automatisierte Aktualisierungen;
• Schnelle Bereitstellung;
• Sofortige Geschäftseinblicke und Kontinuität;
• Zusammenarbeit und Kommunikation;
• Höhere Leistung und Verfügbarkeit;

Cloud-Anbieter bieten verschiedene Arten der Bereitstellung und Dienste an.

Cloud-Service-Modelle:

• Software-as-a-Service (SaaS): z. B. Slaesforce, Slack;
• Platform-as-a-Service (PaaS): z. B.  Microsoft Azure;
• Infrastructure-as-a-Service (IaaS): z. B.  Google Compute Engine, OpenStack;
• Function-as-a-Service (FaaS): z. B. Google Cloud Functions;

Cloud-Bereitstellungs-Modelle:

• Private Cloud: In der privaten Cloud sind Dienste wie Server, Rechenzentrum oder verteiltes Netzwerk vollständig einem Unternehmen vorbehalten.
• Public Cloud: Bei diesem Einsatz werden Cloud-Dienste von mehreren Organisationen gemeinsam genutzt.
• Hybrid Cloud: Bei hybriden Cloud-Bereitstellungen werden öffentliche und private Clouds kombiniert.
• Multi Cloud: Ist eine Art der Cloud-Bereitstellung, bei der mehrere öffentliche Clouds genutzt werden.

Die bekanntesten Anbieter von Cloud Computing sind Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud. Die Cloud gibt es jedoch in verschiedenen Formen und Technologien:

• Online Speicher: Microsoft OneDrive, iCloud;
• E-mail: iCloud Mail;
• Intelligente Uhren / Fitness Tracker: Apple Watch, Fitbit;
• Streamingplattformen: YouTube, Netflix;
• Online-Textverarbeitung: Google Doc;

Obwohl Cloud Computing viele Vorteile für Unternehmen und Entwicklungsteams haben kann, kann es auch einige Probleme und Herausforderungen mit sich bringen, die Unternehmen beachten sollten, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Die meisten Cloud-basierten Programme können nicht genutzt werden, wenn keine Internetverbindung vorhanden ist. Die Unternehmen müssen in höhere Bandbreitenoptionen investieren und sich auf die Verbesserung der betrieblichen Effizienz konzentrieren, um die Abhängigkeit von den Netzkapazitäten zu minimieren.

Da die Cloud-Infrastruktur vollständig von Dritten an weit entfernten Standorten aufgebaut, gewartet und verwaltet wird, haben die Endnutzer weniger Kontrolle über die Funktion und Ausführung der Dienste. Bevor man sich für einen Cloud-Anbieter entscheidet, muss man sich also fragen: Welche Daten verarbeitet der Cloud-Dienst? Welche Funktionen bietet der Cloud-Dienst? Wie sieht das Vertragsverhältnis aus?

Nicht alle Cloud-Lösungen sind gleich sicher. Dies ist besonders wichtig, wenn es um die externe Speicherung von wichtigen oder privaten Daten geht. Bevor Sie Dritten kritische Aspekte Ihrer IT oder Daten anvertrauen, sollten Sie unbedingt einige Sicherheitsrichtlinien anwenden, z. B. Netzwerkhardware konfigurieren und die neuesten Software-Updates einrichten, um potenzielle Sicherheitslücken zu schließen.

Die Wirksamkeit von Cloud-Lösungen hängt stark davon ab, dass die Anbieter ihren Kunden entsprechende Dienste anbieten. Z.B. kann ein plötzlicher Ausfall eines Cloud-Anbieters erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft haben. Unternehmen müssen Anbieter auswählen, die proaktive SaaS-Überwachungsstandards in Echtzeit umsetzen.

Organisationen brauchen Experten, um die Infrastruktur effektiv zu verwalten. Unternehmen müssen Fachleute einstellen, die sich auf DevOps und Cloud-Engineering spezialisiert haben, da die Arbeitslasten weiter zunehmen und der Markt einen starken Anstieg bei der Einführung neuer Tools erlebt.

Die Knappheit und Unzuverlässigkeit der einzelnen Dienste stellen eine große Herausforderung für das Cloud Computing dar. Daher müssen die Unternehmen zusätzliche Ressourcen suchen, um den sich entwickelnden Geschäftsanforderungen gerecht zu werden, und sich der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Cloud-Anbieters sicher sein.

Cloud-Anbieter bieten ein Abonnementmodell an, bei dem Sie für die genutzten Dienste bezahlen. Diese Kosten können sich jedoch mit der Zeit ansammeln. Für Unternehmen ist es besser, ihre Systeme regelmäßig zu überprüfen und Tools zur Überwachung der Ressourcennutzung einzusetzen.